PARTNER:INNEN
KOORDINATOR
UNIVERSITAT DE BARCELONA, SPANIEN
Das EXIT-Projekt wird von der Universitat de Barcelona koordiniert, insbesondere durch ihre Abteilung für Sozialanthropologie und die Europäische Sozialforschungsstelle (ESRU) in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe für Geschlecht, Identität und Vielfalt (GENI). Das Team der Universitat de Barcelona verfügt über beträchtliche Erfahrung in der ethnografischen Forschung in verschiedenen Bereichen, darunter Sozialpolitik, Migration, soziale Ausgrenzung, kulturelles Erbe sowie sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Als EXIT-Koordinatorin bringt Dr. Olga Jubany umfangreiche Erfahrung in der Umsetzung transnationaler Forschungsinitiativen aus einer interdisziplinären und intersektionalen Perspektive mit.
PARTNER:INNEN
UNIVERSITA CA' FOSCARI VENEZIA, ITALIEN
Das 1997 als Labor für Einwanderung gegründete Labor für Sozialforschung führt soziologische Studien zu Ungleichheiten, Migration, Rassismus, Transformation von Arbeit, Eingliederungs-/Ausgrenzungsprozessen und neuen Vulnerabilitäten durch. Die Hauptaktivitäten sind die Durchführung von Forschungsprojekten, Veröffentlichungen, Konferenzen und Seminaren zu Themen von relevantem sozialem Interesse.
Das Labor für Sozialforschung hat an einer Reihe von nationalen und internationalen Projekten teilgenommen (u.a. EC DG Forschung, EC DG Beschäftigung, EC DG Inneres, EUMC, FRA, italienisches Gesundheitsministerium, italienisches Universitätsministerium). Innerhalb des Labors gibt es eine Beobachtungsstelle für digitale, aufgelassene Arbeitsplätze und menschenwürdige Arbeit. Das Labor ist mit der Publikationstätigkeit der Reihe „Society and social transformations“ https://edizionicafoscari.unive.it/it/edizioni4/collane/societa-e-trasformazioni-sociali bei Ca‘ Foscari University Press verbunden. Für weitere Informationen besuchen Sie: www.unive.it/pag/16133/
TECHNISCHE UNIVERSITÄT WIEN, ÖSTERREICH
Der Forschungsbereich Soziologie ist das sozialwissenschaftliche Zentrum der Fakultät für Architektur und Raumplanung an der Technischen Universität Wien. In Lehre und Forschung analysiert sie die soziale und räumliche Strukturierung von Gesellschaften und deren Wandel. Schwerpunkte der Arbeit sind soziale Ungleichheit, Stadtentwicklung, Demokratie, Partizipation und Governance sowie Wohnen, Mobilität und Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung des technologischen Wandels und der digitalen Transformation. Die Qualifikationen des interdisziplinären Teams reichen von Soziologie über Architektur, Geographie, Politikwissenschaft, Anthropologie und Ökonomie bis hin zu Stadt- und Raumplanung.
KMOP – SOCIAL ACTION AND INNOVATION CENTRE, GRIECHENLAND
KMOP wurde 1977 gegründet und ist eine der ältesten zivilgesellschaftlichen Organisationen in Griechenland. Sie bietet soziale Unterstützungsdienste an und führt verschiedene Programme durch, die darauf abzielen, das Wohlergehen von Einzelpersonen und Gemeinschaften zu stärken und zu verbessern. In den letzten Jahren hat KMOP seine Reichweite auf die ganze Welt ausgedehnt und ist derzeit in fünf Ländern mit permanenten Büros in Athen, Piräus, Thessaloniki, Brüssel, Skopje und Tirana vertreten. KMOP hat sich zum Ziel gesetzt, soziale Herausforderungen durch evidenzbasierte Lösungen zu adressieren, die den individuellen und kollektiven Wohlstand fördern. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Umsetzung innovativer sozialer Dienstleistungen, die das Selbstwertgefühl der Einzelnen steigern, Ungleichheit abbauen und eine integrative und nachhaltige soziale Entwicklung fördern. In den vergangenen 20 Jahren haben sie mit Unterstützung institutioneller und privater Spender:innen mehr als 400 Initiativen zur sozialen Innovation erfolgreich durchgeführt. Ihre Bemühungen sind über 85.000 Menschen direkt zugute gekommen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.kmop.gr.
UNIVERSIDAD DE OVIEDO, SPANIEN
Die 1608 gegründete Universität von Oviedo (www.uniovi.es) ist eine öffentliche Hochschuleinrichtung, die in Fakultäten, Schulen, Fachbereiche und Forschungsgruppen gegliedert ist. REGIOlab (Laboratorio de Análisis Económico Regional, regiolab.es) ist eine ihrer sozialwissenschaftlichen Forschungsgruppen, die an der Fakultät für Wirtschaft und Unternehmen angesiedelt ist. Mit zunehmender internationaler Ausstrahlung konzentriert sich das REGIOlab auf Stadt- und Regionalökonomie und hat aktiv an mehreren regionalen, nationalen und europäischen Wettbewerbsprojekten teilgenommen. Trotz seiner zunehmenden internationalen Ausstrahlung versucht das Labor auch, Verbindungen zwischen akademischer Forschung und den Anforderungen der Zivilgesellschaft zu unterstützen und zu fördern.
UNIVERSITE LIBRE DE BRUXELLES, BELGIEN
Die 1834 gegründete Université Libre de Bruxelles (ULB) bietet Lehrveranstaltungen in allen wichtigen akademischen Disziplinen an. Durch ihre Lage im Herzen Europas ist die ULB ein wichtiger Akteur im europäischen Hochschulwesen und in der europäischen Forschung und nimmt an vielen von der EU finanzierten Forschungsprojekten teil. Die ULB beherbergt 48 aktuelle oder ehemalige ERC-Preisträger. Sie empfängt auch viele Forscher:innen, die durch das Marie-Skłodowska-Curie-Programm unterstützt werden, und koordiniert oder beteiligt sich an einer Reihe von Kooperationsprogrammen, die als Teil der Rahmenprogramme der Europäischen Union finanziert werden (Horizon Europe, Horizon 2020, FP7, etc.). Die ULB beteiligt sich am EXIT-Projekt über das interdisziplinäre Forschungszentrum METICES, das sich mit Arbeit, Beschäftigung, Ausbildung, Mobilität, Gesundheit, Migration und ethnischer Zugehörigkeit, Staatsbürgerschaft, Politik und sozialen Maßnahmen befasst. METICES erhält nationale und internationale Fördermittel, hauptsächlich von der Europäischen Kommission, und war und ist an verschiedenen internationalen Forschungsprogrammen beteiligt, die unter anderem von der ILO, dem Europarat oder dem Europäischen Gewerkschaftsbund finanziert werden.
CENTER FOR SOCIAL POLICY, SERBIEN
Das Zentrum für Sozialpolitik (CSP) ist ein unabhängiger Think-Tank aus Serbien, die sich der Verbesserung der öffentlichen Politik widmet, mit dem Ziel, integratives Wachstum zu fördern, eine kohäsive Gesellschaft und einen effektiven und effizienten Wohlfahrtsstaat zu schaffen. CSP beeinflusst die Gestaltung der öffentlichen Politik durch unabhängige und innovative Forschung und Diskussionen, die darauf abzielen, die wichtigsten sozialen Herausforderungen zu lösen, sowie durch Aktivitäten zum Aufbau von Kapazitäten. Die wichtigsten Politikbereiche des CSP sind Armut und soziale Eingliederung, Schutz von Kindern und Familien, Rentenpolitik, Langzeitpflege und Sozialfürsorge sowie multisektorale Initiativen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Beschäftigung. Das CSP ist Gründer und Koordinator des regionalen Netzwerks The Future of the Welfare State in the Wester Balkans, in dem führende Think-Tank-Organisationen und sozialpolitische Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, um eine nachhaltige Reformagenda in der Region zu fördern und die soziale Dimension der europäischen Integration in den westlichen Balkanstaaten zu verbessern.
EAPN-ES, SPANIEN
In Spanien ist das Europäische Netzwerk zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im spanischen Staat (EAPN SPAIN) eine horizontale, pluralistische und unabhängige Organisation, die daran arbeitet, dieses Ziel auf die spanische Realität zu übertragen und die öffentliche Politik auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene zu beeinflussen. Es besteht derzeit aus 19 regionalen Netzwerken und 15 nationalen Organisationen, die alle nicht gewinnorientiert sind und eine gemeinsames Ziel haben: den Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung. Insgesamt umfasst das EAPN SPANIEN mehr als 8.000 soziale NGOs in ganz Spanien. Zu den Zielen, die sie mit dem EAPN Europa teilen, gehört die Umsetzung einer Arbeitsmethode, um die Kräfte mit den wichtigsten Akteur:innen zu bündeln, um größere und bessere Ergebnisse im Kampf gegen Armut und soziale Ausgrenzung in Spanien zu erzielen.
Mehr Informationen unter: www.eapn.es
AALBORG UNIVERSITET, DÄNEMARK
SocMap forscht in den Bereichen städtische und ländliche Soziologie, territoriale Ungleichheit, Urbanisierung, territorialer Zusammenhalt, Nachbarschaftsgemeinschaften, ortsbezogene Zugehörigkeit, gefährdete Stadtteile und Gesundheit. Methodisch konzentriert sich die Forschungsgruppe auf Kartierungsmethoden, gemischte Methoden und maschinelles Lernen bei der Analyse von Fragen zu territorialer Ungleichheit, (lokalen) Gemeinschaften, Urbanisierung, demografischem Wandel, Gesundheit und sozialem Zusammenhalt. Der Schwerpunkt von SocMap liegt auf dem Potenzial eines bestimmten Ortes, verschiedene Arten von sozial bedingten Problemen zu vermitteln, d.h. zu kompensieren oder zu verschärfen. Die Gruppe ist ein wachsendes Forschungsumfeld mit 17 Mitgliedern und einem umfangreichen Portfolio von Projekten, die durch externe Zuschüsse finanziert werden. Diese Projekte befassen sich mit nationalen und internationalen sozialräumlichen Fragen, insbesondere mit territorialer Ungleichheit, territorialem Zusammenhalt, lokalen Gemeinschaften, sozialer Verbundenheit mit dem Ort, ethnischer Integration, sozialen Kipppunkten in dänischen Dörfern, maschinellem Lernen und territorialen Vorhersagen, „leftbehind-ness“, Demografie und Gesundheit.
ARCI APS, ITALIEN
Die Associazione Arci ist eine 1957 gegründete italienische Organisation zur sozialen Förderung. Sie ist auf dem gesamten italienischen Staatsgebiet vertreten und hat etwa eine Million Mitglieder, 17 Regionalausschüsse, 115 lokale Ausschüsse und 4.000 Freizeit- und Kulturvereine. Ihre Haupttätigkeitsbereiche sind: (1) Kultur: Die Aufgabe von Arci ist es, Freizeit- und Kulturangebote zu machen (Musik, Literatur, Tanz, Theater, Filmfestivals, Kurse, Kulturprogramme usw.). (2) Bildung, Ausbildung und Forschung: Die Inhalte befassen sich sowohl mit kulturellen Themen (Musik, Theater, Literatur, Video, Sprachen usw.) als auch mit sozialen Themen (Ad-hoc-Kurse zur Ausbildung spezifischer Zielgruppen wie Sozialarbeiter, interkulturelle Mitarbeiter usw.). (3) Einwanderung, Asylrecht und Kampf gegen alle Formen von Diskriminierung und Rassismus: Sensibilisierungskampagnen, Empowerment von Migranten, Unterstützung der Selbstorganisation von Migranten.
UNIVERSITY OF WARWICK, Vereinigtes Königreich
Die University of Warwick wurde 1961 mit Genehmigung der britischen Regierung gegründet und erhielt 1965 ihre königliche Gründungsurkunde (Royal Charter of Incorporation). Mit 29 akademischen Abteilungen und über 50 Forschungszentren und -instituten ist sie in drei Fakultäten gegliedert: Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften, Technik und Medizin sowie Sozialwissenschaften. Von Anfang an war die Universität bestrebt, sowohl in der Lehre als auch in der Forschung Spitzenleistungen zu erbringen, und sie gilt heute als eine der führenden Forschungsuniversitäten des Vereinigten Königreichs. Ihre beeindruckenden Forschungsrankings zeugen von der Qualität und den Auswirkungen ihrer Arbeit: 4 ihrer Fachbereiche gehören zu den besten akademischen Fachbereichen des Landes, was den Output (Veröffentlichungen) betrifft, und 19 Fachbereiche gehören zu den zehn besten des Vereinigten Königreichs in ihrer auf dem Output basierenden Bewertungseinheit. Im jüngsten Research Excellence Framework (REF) 2014 der Regierung schnitt die Universität außerordentlich gut ab: Sie belegte Platz 7 im Vereinigten Königreich (basierend auf fakultätsübergreifenden Einrichtungen), und 87 % ihrer Forschung erreichte den Status „weltweit führend“ (3*) oder „international exzellent“ (4*). Für weitere Informationen besuchen Sie: warwick.ac.uk.